
Bad & Haushalt
15. Januar 2021
Hygiene im Bad: Fugenlos und silikonfrei
Auch das Abdichten spielt im Badezimmer eine wichtige Rolle. Ständige Weiterentwicklungen sorgen hier für noch besser abgedichtete Nassräume um etwa Schimmelbefall vorzubeugen und poröse Silikonfugen möglichst zu vermeiden.
Abdichten im Badezimmer ohne Silikon
Silikonfugen können eine Schwachstelle im Badezimmer darstellen. Auch poröse Fugen können zu Wasserschäden führen, sowie Schmutz und Schimmel ansetzen. Um Bakterien und Keimen möglichst keinen Nährboden zu bieten und die Abdichtung der Nassräume noch besser zu gewährleisten, gibt es beispielsweise die Lösung der BetteZarge, deren Einbau ohne Silikonfugen möglich ist. Wie das funktioniert?
Die BetteZarge aus glasiertem Titan Stahl bietet Bakterien keinen Halt und verlängert die Kante von Badewannen und Duschen bis unter den Fliesenspiegel und dichtet so perfekt ab. Der Einsatz von Silikon wird in der Folge überflüssig. Sehen Sie mehr dazu im Video.
Fugenlose Bäder sind im Trend
Während die Umsetzung komplett fugenloser Bäder hierzulande noch eher selten ist, tragen auch fugenlose Duschen- und Badewannen aus dem Mineralwerkstoff Corian® zu einer optimalen Abdichtung der Nassräume bei. Schmutz kann sich hier nicht in Fugen absetzen. Der Werkstoff gilt als besonders strapazierfähig und vielseitig. So ist er in vielen Farben erhältlich. Im Bild unten ist eine Variante zu sehen, die beispielsweise von hinten beleuchtet werden kann, um einen Glaseffekt zu erzielen. Zudem ist Corian® recyclingfähig und unter diesem Gesichtspunkt auch in Sachen Nachhaltigkeit besonders empfehlenswert.
Fliesen im Großformat
Auch großformatige Fliesen und Feinsteinzeug im Badezimmer liegen voll im Trend. Weniger Fugen in Nassräumen bedeutet verbesserte Hygienebedingungen sowie eine bessere Abdichtung. Moderne Fliesen und Feinsteinzeug sind nicht nur praktisch, was Reinigung und Langlebigkeit betrifft, sondern auch optisch echte Hingucker. Beispielsweise kann so die voll im Trend liegende Marmoroptik auf deutlich pflegeleichtere Weise, als mit dem empfindlichen Naturstein selbst, umgesetzt werden.
Feinsteinzeug wird verstärkt auch bereits im Möbelbau eingesetzt, so wirkt das Badezimmer insgesamt wie aus einem Guss.
Für weitere Informationen, kontaktieren Sie gerne unsere BeraterInnen in den Ausstellungen. Wir beraten Sie gerne.
Die anderen Teile unserer Serie „Hygiene im Bad“ finden Sie hier: Antibakterielle Oberflächen, Armaturen, Glasoberflächen und Hygienetipps.
Gerade im Bad sind es ja oft die Fugen, die hauptsächlich Schimmel im Bad ausmachen. Was ist mit porösen Fugen gemeint? Ich merke oft, dass sich der Schimmel ansammelt, aber auch durch eine einfache Schimmelbekämpfung per Spray wieder weggeht oder glaube ich das nur?
Guten Tag,
je aggressiver die Reinigungsmittel sind, die verwendet werden und je häufiger diese Mittel verwendet werden, desto früher trägt sich auch die Schutzschicht auf den Fugen ab. So können poröse Fugen entstehen, die nicht mehr komplett wasserdicht sind. Feuchtigkeit kann dann ins Mauerwerk eindringen und auf lange Sicht gesehen Probleme erzeugen. Silikonfugen sind Wartungsfugen und sollten in regelmäßigen Abständen kontrolliert und erneuert werden. Aggressive Mittel sollten nach der Reinigung unbedingt zur Gänze abgewaschen werden, um möglichst langlebige und dichte Fugen zu gewährleisen. Im Zweifelsfall empfehlen wir, speziell die Silikonfugen überprüfen zu lassen, um sicherzugehen, dass in Ihrem Badezimmer Feuchtigkeit nicht in den Untergrund oder das Mauerwerk eindringt.
Liebe Grüße, Carina Sattlberger – HOLTER Online Marketing